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Vertretung in Belgien
Presseartikel29. Juli 2020Lesedauer: 1 Min

Europäische Kommission sichert der EU Zugang zu Remdesivir für die Behandlung von COVID-19

Visit of Thierry Breton, European Commissioner, to Spain
Dies trägt dazu bei, den derzeitigen Bedarf in den kommenden Monaten zu decken, und gewährleistet gleichzeitig eine gerechte Verteilung auf EU-Ebene, die auf einem Zuteilungsschlüssel beruht, welcher sich an den Empfehlungen des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten orientiert.

Die Europäische Kommission hat gestern mit dem Pharmaunternehmen Gilead einen Vertrag unterzeichnet, der ihr die Lieferung von Behandlungsdosen von Veklury (Markenname von Remdesivir) sichert. Veklury war das erste Arzneimittel, das auf EU-Ebene für die Behandlung von COVID-19 zugelassen wurde. Mit Koordinierung und Unterstützung durch die Kommission erhalten die Mitgliedstaaten sowie das Vereinigte Königreich zur Deckung des dringenden Bedarfs bereits Anfang August die ersten Chargen von Veklury.

Die Vertragssumme in Höhe von insgesamt 63 Mio. EUR wird aus dem Soforthilfeinstrument der Kommission finanziert. So ist dafür gesorgt, dass rund 30 000 Patientinnen und Patienten mit schweren COVID-19-Symptomen behandelt werden können. Dies trägt dazu bei, den derzeitigen Bedarf in den kommenden Monaten zu decken, und gewährleistet gleichzeitig eine gerechte Verteilung auf EU-Ebene, die auf einem Zuteilungsschlüssel beruht, welcher sich an den Empfehlungen des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten orientiert.

Die Kommission bereitet derzeit eine gemeinsame Beschaffung weiterer Lieferungen des Arzneimittels zur Deckung des zusätzlichen Bedarfs vor, mit dem ab Oktober zu rechnen ist. 

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Datum der Veröffentlichung
29. Juli 2020