Zum Hauptinhalt
Vertretung in Belgien
Presseartikel13. August 2020Lesedauer: 1 Min

Coronavirus: Kommission schließt weitere Gespräche zur Sicherung künftiger Impfstoffe ab

Coronavirus - Vaccination, Luxembourg
Auf der Grundlage des geplanten Vertrags mit Johnson & Johnson könnten alle EU-Mitgliedstaaten den Impfstoff erwerben und er könnte Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen gespendet oder in EWR-Länder weitergegeben werden.

Die Europäische Kommission hat heute Sondierungsgespräche mit Johnson & Johnson über den Ankauf eines potenziellen Impfstoffs gegen COVID-19 abgeschlossen. Am 31. Juli waren bereits erste Gespräche mit Sanofi-GSK GSK positiv verlaufen. Auf der Grundlage des geplanten Vertrags mit Johnson & Johnson könnten alle EU-Mitgliedstaaten den Impfstoff erwerben und er könnte Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen gespendet oder in EWR-Länder weitergegeben werden. Es wird davon ausgegangen, dass die Kommission über einen vertraglichen Rahmen für den Ankauf von 200 Millionen Dosen im Namen aller EU-Mitgliedstaaten verfügen wird, sobald sich ein Impfstoff als sicher und wirksam gegen COVID-19 erwiesen hat, und sie könnte darüber hinaus noch bis zu 200 Millionen zusätzliche Impfdosen ankaufen. Die Kommission steht in intensiven Gesprächen mit weiteren Impfstoffherstellern.

Die heute abgeschlossenen Sondierungsgespräche sollen zu einer Abnahmegarantie führen, die aus dem Soforthilfeinstrument finanziert wird, das eigene Mittel für die Schaffung eines Portfolios potenzieller Impfstoffe mit unterschiedlichen Profilen und von verschiedenen Herstellern vorsieht.   

Weitere Informationen

  1. Pressemitteilung
  2. EU-Impfstrategie
  3. Coronavirus – Krisenreaktion der EU

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
13. August 2020