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Presseartikel12. Mai 2020Lesedauer: 1 Min

COVID-19: Im Rahmen der Initiative Innovative Arzneimittel wurden 117 Mio. EUR für die Entwicklung von Therapie- und Diagnosemöglichkeiten zugesagt

National Graphene Institute (research, innovation hub), Manchester
Die heute ausgewählten Projekte sind Teil der gemeinsamen Corona-Krisenreaktion auf den COVID-19-Ausbruch, die von der Kommission seit Beginn der Krise koordiniert wird.

Die Kommission kündigte heute an, dass acht groß angelegte Forschungsprojekte, die auf die Entwicklung von Therapie- und Diagnosemöglichkeiten zur Bekämpfung des Coronavirus abzielen, im Zuge einer im Eilverfahren durchgeführten Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen ausgewählt wurden. Die Initiative Innovative Arzneimittel (IMI), eine öffentlich-private Partnerschaft, veröffentlichte die Aufforderung im März.

Um noch mehr Vorschläge von besonderer Qualität finanzieren zu können, erhöhte die Kommission über das Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont 2020 die ursprünglich eingeplanten Mittel von 45 auf 72 Mio. EUR. Weitere 45 Mio. EUR werden von der pharmazeutischen Industrie, assoziierten Partnern der IMI und anderen Organisationen bereitgestellt, die an den Projekten beteiligt sind, sodass sich das gesamte Investitionsvolumen auf 117 Mio. EUR beläuft.

Die heute ausgewählten Projekte sind Teil der gemeinsamen Corona-Krisenreaktion auf den COVID-19-Ausbruch, die von der Kommission seit Beginn der Krise koordiniert wird. Am 4. Mai sagte die Kommission auf dem Coronavirus-Gipfel für eine globale Krisenreaktion insgesamt 1,4 Mrd. EUR an Mitteln zu. 1 Mrd. EUR werden über Horizont 2020 bereitgestellt und sollen für die Entwicklung von Impfstoffen sowie von neuen Therapie- und Diagnosemethoden zur Verhinderung der Ausbreitung des Coronavirus eingesetzt werden. Darüber hinaus hat die Kommission seit Januar 2020 insgesamt 352 Mio. EUR im Rahmen von Horizont 2020 mobilisiert. Von diesen Mitteln flossen u. a. 48,2 Mio. EUR in 18 Forschungsprojekte, die bereits angelaufen sind und sich mit der Vorsorge und Reaktion auf Krankheitsausbrüche, patientennahen Schnelldiagnosetests, neuen Therapien und neuen Impfstoffen befassen.

Die Liste der Projekte, die, vorbehaltlich des erfolgreichen Abschlusses der Finanzhilfevereinbarungen mit der IMI, für eine Finanzierung ausgewählt wurden, ist hier abrufbar.

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Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
12. Mai 2020